Gipfelstürmer zu Pferd

Mai-Oktober 

4 Reittage/5 Nächte 

890 Euro

“Lebt euer Leben, lustvoll und tollkühn”

Herbert Fischer, Gründer der Deutschen Wanderreitakademie in Montabaur

 

Unser neuer Trail für alle Pferde- und Naturfreunde, die die Herausforderung lieben und wenig Zeit mitbringen:

Unser 4-tägiger Wanderritt über die Gipfel der Ostkarpaten. Über Stock und Stein geht es in entlegene Gegenden, zu den Bauern im Gyimesi Tal, auf einsame Hütten und quer über den Hauptkamm der Karpaten. 

Auf dieser Kurztour bekommt ihr einen hautnahen Einblick in das Leben des Bergvolkes der Tschangos in einem Land, in dem die Zeit stillgestanden zu sein scheint. Ihr erklimmt auf dem Rücken unserer mutigen Pferde und Ponies Gipfel um Gipfel des Harghita Gebirges und werdet unterwegs immer wieder kleinen und größeren Herausforderungen begegnen, die es gemeinsam mit euren vierhufigen Freunden zu bezwingen gilt.

Auf einen Blick
  • 4 Reittage/ 5 Übernachtungen
  • Wanderritt über etwa 100 km durch die wilden, ursprünglichen Karpaten
  • Täglich zwischen 6 und 7 Stunden im Sattel
  • Verlässliches, trittsicheres Wanderreitpferd mit Zubehör
  • Erfahrener, deutschsprachiger Reitführer
  • reichhaltiges Frühstück und warmes, landestypisches Abendessen
  • Tägliches Satteltaschen Picknick
  • Lokale alkoholische Getränke inklusive (Bier, Wein, Schnaps)
  • 2 Übernachtungen in behaglichen, ofenbeheizten Doppel- und Mehrbettzimmern auf dem Wanderreithof in den Bergen
  • 3 Übernachtungen in Hütten und einfachen Bauernhöfen, teils ohne fließendes Wasser und Toiletten 
  • Abenteuer Off Road Fahrt zum Berghof und zurück
  • Hot Pot: holzbeheizte Badetonne mit warmem Salzwasser inklusive
  • Kostenlose, sichere Parkplätze
  • Maximale Gruppengröße: 10 Reiter
  • Gruppenrabatt auf Anfrage

Du bist hungrig auf Abenteuer? Liebst die Herausforderung? Dann sei dabei und sichere dir jetzt deinen Platz

Reisebeschreibung

1.Tag:

Nach eurer individuellen Anreise nach Gheorgheni nehmen wir euch mit auf eine abenteuerliche Geländefahrt: es geht auf unseren Hipparion Wanderreithof, der versteckt inmitten purer Natur in den Bergen der Ostkarpaten liegt. Mit etwas Glück können wir auf unserer Fahrt vielleicht schon einen Hirsch, Auerhahn oder gar einen Bären erspähen. Angekommen auf dem Hof, lädt euch unser Hot Pot ein, euch im heißen Salzwasser von eurer Anreise zu erholen. Nachdem ihr euch  mit unseren Pferden bekannt gemacht haben und eure Zimmer bezogen habt, verwöhnt uns unsere Köchin Brigitta mit einem original szeklerischen Abendessen im urigen Blockhaus.

 

2.Tag:

Früh am nächsten Morgen treffen wir uns zum Frühstück im urigen Blockhaus. Dort besprechen wir unsere Tour und teilen die Pferde ein. Anschliessend holen wir die Pferde von den weitläufigen Wiesen der Hipparion Ranch. Wir erklären euch das Satteln der Tiere und was es unterwegs zu beachten gilt.
Danach geht es auch schon los; wir erklimmen zunächst den Hauptkamm der Karpaten. Steil geht es bergauf bis an den Fuß des „Lo Havas“ (1500 m), wo wir eine erste kurze Rast einlegen. Weiter geht es vorbei am „Csofronka“ (1550 m) bis auf die Weiden von „Tunseria“, wo im Sommer Schafe und Kühe über die Wiesen ziehen. Von hier oben hat man einen herrlichen Blick über den „Mördersee“ und die Bicazschlucht unter uns.
Wir reiten bis zu den Kalksteinen der „Weißen Wiese“. Dort steigen wir ab und führen unsere Pferde hinab bis ins Dorf Haromkut, zu deutsch „Drei Brunnen“.
In Haromkut führen die Menschen noch ein sehr ursprüngliches Leben. Die sogenannten „Tschangos“, die hier am Fuße des „Schwarzlauchs“ (1771 m) angesiedelt sind, führen ein beschauliches Leben. Die Familien leben hier zum Großteil noch als Selbstversorger. Vieles wird hier noch von Hand gemacht; das Bestellen der Felder sowie auch die jährliche Heuernte. Das Pferd ist aus dem Arbeitsleben der Bevölkerung nicht wegzudenken, dient es doch als Transportmittel von Holz, Heu, und noch zuletzt auch als Fortbewegungsmittel.
Wir übernachten heute bei der Familie von István, der am Rande des Dorfes mit seiner Frau Maris und seinen vier Kindern einen kleinen Bauernhof besitzt.
Während Maris ein traditionelles Abendessen für uns zubereitet, können wir eine geologische Besonderheit des Dorfes besuchen; die „warme Quelle“, die auch im kalten Harghita Winter eine Temperatur von 4 Grad niemals unterschreitet.
Warum das so ist, stellt die Geologen bis heute vor ein Rätsel.

Reitzeit ca. 5 Stunden

 

3. Tag:

Frisch ausgeruht geht es nach einem herzhaften Frühstück wieder auf die Pferde. Wir reiten vom Tal nach oben durch den „Kis Bekas“ Bach bis zum Ilia Pass auf 1170 Metern. Hier oben sehen wir viele Sennereien und im Sommer (Juni- September) auch zahlreiche Schäfer, die mit ihren Tieren über die weiten Ebenen ziehen. Der Weg führt uns weiter Richtung Hauptkamm über den „Javardi“ Berg und wir erreichen schliesslich den Gipfel des „Terkö“ (1380 m), wo eine weite Wiese uns zu einem langen Galopp einlädt. Unterwegs begegnen uns immer wieder Herden mit Halbwildpferden, die hier in den Sommermonaten frei durch die Landschaft ziehen. Erst im späten Herbst werden die Tiere wieder eingefangen und in die Dörfer zurückgebracht, wo sie den Winter verbringen und ihren Besitzern beim Holzrücken behilflich sind.
Nach einem erneuten Anstieg erreichen wir das Plateau des „Öcsem“ (1707m), von wo aus wir einen eindrucksvollen Ausblick aufs Harghita Gebirge haben.Bei guten Wetterverhältnissen kann man in der Ferne sogar das „Fagarasch“ Gebirge erkennen, in welchem die höchsten Gipfel Rumäniens zu finden sind.
Bevor wir an unserem heutigen Nachtlager ankommen, wartet noch eine kleine Herausforderung auf uns und unsere Pferde:
Wir müssen die steilen Felsen des Schäfersteins hinabklettern. Besonders nach einem Regen hat dieser Pfad es in sich, da der lehmige Untergrund sehr rutschig sein kann. Doch auf unser solides Schuhwerk mit gutem Profil ist Verlass und wir erreichen die Hütte am „Einsamen Stein“ (1707m), wo schon unsere heutige Gastgeberin Aranka auf uns wartet. Gemeinsam mit ihrem Mann Zoli betreibt sie seit vielen Jahren die Schutzhütte mitten im Hasmas Nationalpark. Dieser magische Ort kann nur zu Fuß oder Pferd erreicht werden. Und so ist auch unser heutiges Abendessen und das Feierabend Bier den steilen Weg vom Dorf hier nach oben per Packpferd gereist.
Wir schlafen in einem der beheizbaren Zimmer der Unterkunft in Stockbetten.

Reitzeit ca. 6 Stunden.

 

4. Tag:

An unserem dritten Reittag führen wir die Pferde zunächst bergab bis zum Olt Fluss. Von dort aus reiten wir zur Ebene von „Fekete Rez“ (1568m) Auch hier treffen wir wieder auf etliche Sommeralmen mit Tieren; dann geht es durch dichte Fichtenwälder hinab ins idyllische Dörfchen Marosfö, wo wir bei einer Bauernfamilie übernachten, die ihren Hof zu einer netten, kleinen Pension umgebaut haben.
Um unser leibliches Wohl kümmert sich heute die Gastgeberin Katalin, die auf der Aussenterasse am offenen Feuer das Abendessen für uns zubereitet.
Die kleine Pension ist ausgestattet mit insgesamt 3 Badezimmern, in denen wir eine heisse Dusche nehmen können.

Reitzeit ca. 5 Stunden

 

5. Tag:

Unser letzter Reittag führt uns als erstes wieder durchs Dorf, hinauf zur Hochebene von „Fekete Rez“. Von hier ab geht es durch Wälder zum „Lok Nyereg“, wo wir Mittagsrast halten und unsere Pferde neben einer Sennerei grasen lassen.
Frisch gestärkt reiten wir durchs Tal von Balan, wo wir immer wieder auf frische Bärenspuren treffen.
Ganz in der Nähe befindet sich ein Auswilderungszentrum für Braunbären, sodass die Bärendichte hier ungewöhnlich hoch ist.
Kurz vor dem heimischen Hof müssen unsere Pferde noch einmal alles geben; der Weg vom Tal hinauf zur Hipparion Farm ist steil und teils unwegsam mit schlammigen Pfaden.
Doch wenn uns am Hoftor schon freudig das Hunderudel empfängt, sind alle Mühen vergessen.
Nach dem Absatteln der Pferde ist Entspannung angesagt.
Wer mag, kann ein Bad im Hot Pot nehmen, den frischen Kuchen der Farm geniessen oder einfach im Liegestuhl abschalten und den Blick über die umliegenden Berge schweifen lassen, die wir in den vergangenen Tagen gemeinsam mit unseren vierhufigen Partnern bereist haben.
Am Abend treffen wir uns wieder zum Abendessen in der Blockhütte.
Zeit, sich mit den Mitreiten auszutauschen und vielleicht bei einem Glas Wein schon neue Reisepläne zu schmieden?
Reitzeit: ca 5,5 Stunden

 

6. Tag:

Heute heißt es Abschied nehmen. Nach dem Frühstück bringt euch  unser Geländewagen wieder sicher zurück ins Tal nach Gheorgheni, von wo aus ihr eure individuelle Heimreise antretet.

Anforderungen:

Du solltest sicher in allen Grundgangarten ( Schritt, Leichttrab, Galopp) sein und dein Pferd selbständig unter Kontrolle halten können.

Mittlere bis gute sportliche Grundkondition erforderlich. Die Pferde müssen passagenweise bergab und auch bergauf geführt werden.

Am Wichtigsten ist jedoch, dass du bereit bist, dich auf ein Abenteuer der ganz besonderen Art einzulassen!

Mitzubringen:

Gute Trekkingschuhe, gute Regenkleidung, Stirnlampe, Schlafsack.

Eine ausführliche Packliste wird dir mit der Anmeldung zugesandt.

Wichtige Hinweise:

-vegane Verpflegung ist bei diesem Trail nicht möglich.

-In Ausnahmenfällen kann auf vegetarische/glutenfreie/laktosefreie Verpflegung Rücksicht genommen werden. Bitte beachtet, dass in diesem Falle die Gerichte nur in einfacherer Form angeboten werden können.

Bitte sprecht eure Bedürfnisse in jedem Fall vorher mit uns ab.

 

Termine

Frühjahr 2023:

22.-27.05.2023 AUSGEBUCHT 

12.-17.06.2023

26.06.-01.07.2023 AUSGEBUCHT

Sommer 2023:

10.-15.07.2023

31.07.-05.08.2023 AUSGEBUCHT 

14.-19.08.2023

28.08.-02.09.2023

Herbst 2023:

18.23.-09.2023

02.-07.10.2023

16.-21.10.2023

Buchung der Gipfelstürmer Tour