Mit An- und Abreise durften wir 6 wunderschöne Tage die herrliche Gegend von Hipparion erleben.
Tag 1 – Die Anreise
Wir kamen mit dem Auto. Treffpunkt war eine Anschrift in Gheorgheni.
Dort hatte man uns einen Parkplatz organisiert, wo wir unseren Mietwagen sicher zurück lassen konnten.
Wir wurden dann von einem Fahrer (welcher Pfarrer war) in einem geländetauglichen Wagen abgeholt.
Bevor es dann in die Berge ging, durften wir im Pfarrhaus nochmal das WC benutzen und wurden noch fürstlich mit Kaffee und Kuchen, sowie einem Abendessen versorgt.
Die Kommunikation lief reibungslos, eine Mischung aus Englisch und Deutsch.
Die Fahrt auf den Berg war schon mal abenteuerlich.
Es ging sozusagen Offroad nach oben.
Mit Zwischenstopps, bei welchem Pilze gesammelt wurden und für uns Reisende frische Preiselbeeren direkt aus dem Wald.
Oben angekommen, gab es erstmal einen Schnaps zur Begrüßung.
Danach bekamen wir von Katrin und Csaba die Räumlichkeiten gezeigt.
Urgemütliche Berghütten, mit Steinöfen, das Feuer war bereits eingeheizt.
Um 19 Uhr gab es dann ein weiteres Abendessen, in der Essens-Blockhütte.
Eine von uns beiden ist Vegetarierin.
Die wundervolle Köchin sorgte für richtig geiles abwechslungsreiches Essen…
Jeden Tag auch was neues und frisches für alle Personen.
Zur späten Stunde kam dann noch Joschka, unser Reitführer.
Hier bekamen wir dann eine kleine Geschichtsstunde und Einführung in die Aufteilung Ungarn und Rumänien….
Tag 2 – Einführung und kennen lernen
Um Punkt 9 Uhr gab es Frühstück.
Hier lernten wir die anderen Mitreiter aus unserer Gruppe kennen, welche in der Nacht angereist waren.
Danach bekamen wir die Reitregeln erklärt und es erfolgte die Zuteilung der Pferde, diese wurde entsprechend der Reitkenntnisse und Körpergröße ausgewählt.
Dann ging es endlich los.
Erstmal die Pferde suchen gehen…
Gott sei Dank haben sie Glöckchen um ihren Hals…
So dass wir dem munteren Klingeln der Glöckchen folgen konnten…
Die Pferde waren alle wohl genährt und frisch beschlagen.
Man sieht es ihnen an, dass es ihnen dort auf den großen Koppeln gut geht.
Sie waren auch alle echt entspannt.
Jeder bekam sein Pferd gezeigt, „einfangen“ mussten wir sie selbst.
Dann ging es zur Sattelkammer, mit den Sattelplätzen. Gut durchdacht.
Das Satteln dort war etwas anders, als von hier gewohnt.
Aber es wurde uns gut erklärt und es wurde uns gut geholfen und alles überprüft.
Für den Einstieg wurde dann ein etwas kürzerer Ausritt gewählt, damit wir erstmal rein kamen.
Es ging direkt auf und ab, quer durch den Wald, sogar schon eine kurze Strecke im Galopp…
Man hat sich immer Sicher und Gut aufgehoben gefühlt.
Joschka war ein echt guter Führer und Katrin war, wenn sie mit war, ebenfalls sehr Aufmerksam.
Gegen späten Nachmittag, frühen Abend waren wir dann zurück.
Empfangen wurden wir mit heißem Kaffee und Stückchen, sodass wir nicht bis zum Abendessen hätten Hungern müssen…
Auch bekamen wir schon den neuen Hotpot gezeigt, welcher auch bald zum Einsatz kommen sollte…
Es folgte ein schönes geselliges Abendessen, bei Feuerschein.
Müde und glücklich gingen wir dann alle doch recht früh zu Bett…
Tag 3 – 1. lange Tour
9 Uhr Frühstück. Diesmal lief es schon routinierter.
Es gab Tüten und Dosen für den Mittagssnack, welchen wir uns dann selbst zusammen stellten. Zu Brot und Co gab es immer sehr Umfangreich noch Obst, Power-Riegel, Gemüse, Schokolade und Kekse…
Mehr als genug.
Für den Tag war Regen angesagt. Regenkleidung kam somit natürlich mit ins Gepäck und auch alles andere wurde nochmal sicher in Tüten verpackt.
Netterweise blieb der Regen jedoch aus.
Es ging wieder den Hügel hoch… und runter … durch den Wald…
Heute mit einer Mittagspause auf einem Berggipfel mit atemberaubender Aussicht.
Wir waren insgesamt dann 6 Stunden auf den Rücken der Pferde.
Heute waren vier Galopps dabei 🙂
Die Pferde sind unglaublich Trittsicher. Was für Wege und Nichtwege sie erklommen!
Teilweise sind wir Wege geritten, welche durch Abgang von Geröll entstanden sind.
Ihr könnt somit vielleicht erahnen, wie steil und rutschig es war.
Aber für die tapferen Pferde kein Problem!
Als wir am sehr späten Nachmittag zurück kamen, stand der frische Kaffee und natürlich auch immer Tee bereit.
Schnell verfrachteten wir noch den Hotpod an seinen Standort und Wasser wurde eingelassen… Damit er bald nutzbar war.
Leider an diesem Abend noch nicht.
Gemütliches Abendessen mit Austausch der Eindrücke, gefolgt von entspannter Müdigkeit….
Tag 4
Inzwischen lief alles sehr routiniert ab. Wir waren nun ein eingespieltes Team.
So saßen wir dann auch immer früher auf den Pferden und die Ritte wurden länger.
Joschka zeigte uns die Spuren der Bären.
Tatzen auf dem Boden – ganz frisch!
Aufgekratzte Baumstämme, auseinandergenommene Wespennester….
Wir ritten durch einen Bachlauf, kreuzten Mini-Ortschaften, welche einsam und still in den Bergen lagen, aber mit riesiger schöner Kirche.
In den Pausen konnten sich die Pferde immer frei bewegen, das Gebissstück wurde rausgenommen, sodass auch die Pferde die Pausen genießen konnten…
Kamen wir an einem Bach vorbei, durften sie immer trinken…
Sie wurden immer gut versorgt.
Heute passierte es allerdings. Beim Galoppieren an einer Schafherde vorbei kam es zu einem kleinen Sturz. Aber auch hier waren Joschka und Katrin direkt zur Stelle und versorgten die unfreiwillig Abgestiegenen sehr gut. Es ist Gott sei Dank ist nicht viel passiert.
Die Mittagspause wurde etwas früher als geplant eingelegt.
Weitere Galopps für den Tag dann eben gelassen…
Bei Heimkehr war dann der Hotpod bereit.
Kaffee und Kuchen, Obst und sowas sowieso…
Wir konnten den Hotpod nutzen 🙂 Entspannung pur!
Bis zum Abendessen und dann auch wieder nach dem Abendessen…
Erst mit unglaublicher Aussicht und einem wunderschönen Sonnenuntergang und später dann mit einem herrlichen Sternenhimmel …..
Die gemeinsamen Abende wurden länger und der Schlaf kürzer.
Tag 5
Erstmal wurde geprüft, wie die Verfassung der Gestürzten war.
Genau geschaut und teilweise die Pferde getauscht, der Situation angepasst.
Es folgte dann ein chilliger Tag.
Katrin wollte auf Galopp verzichten, das wollten die Gestürzten aber nicht.
Sie fühlten sich gut aufgehoben, sodass dies kein Problem für sie darstellte.
So gab es dann doch einen Abschlussgalopp…
Gemütlicher Ausklang am Abend, mit Lagerfeuer und Hotpod.
Tag 6 – unsere Abreise
Heute mussten wir Abschied nehmen – leider.
Wir hatten schon spontan einen Tag verlängert, weil wir nicht gehen wollten…
Csaba und Katrin haben uns dies ermöglicht – vielen lieben Dank hierfür nochmal!!!!
Katrin versorgte uns noch mit ausreichendem Reiseproviant für die Rückreise.
Es war ein wundervoller Urlaub und Hipparion hat uns nicht zum letzten Mal gesehen!
Wir werden wieder kommen.
Auch die anderen aus unserer Gruppe – wir waren insgesamt 7 – waren bereits schon öfter auf dem Berg.
Was etwas schwierig ist, ist keinen Selbstgebrannten zu trinken.
Dieser schmeckte aber auch echt lecker und es gab ihn immer wieder zwischendurch. Wir hatten einfach keine Chance. So haben wir ihn einfach genossen.
Wie den gesamten Urlaub.
Corinna und Irene